Qualitätssicherung
Qualitätssicherung in der Hochschulbildung stellt sicher, dass die Qualitätsstandards in der akademischen Welt eingehalten, erfüllt und verbessert werden. Die Hochschule versteht die Qualitätssicherung intern und extern als einen nie endenden zyklischen Prozess, bei dem nicht nur Benchmarks erfüllt werden, sondern wir kontinuierlich und systematisch nach Spitzenleistungen in Lehre und Lernen streben.
Die Qualitätssicherung umfasst nicht nur das Engagement der Mitarbeiter*innen und Dozent*innen, sondern auch der Studierenden für die Verbesserung der Praktiken und Lernergebnisse. Wir ermutigen die Studierenden, sich über die verschiedenen Möglichkeiten der Mitwirkung zu informieren. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie sich in die Qualitätssicherung an der EDU einbringen können, senden Sie bitte eine E-Mail an Katherine Burns (Quality Manager) unter katherine.burns@edu.edu.mt.
Die Maßnahmen zur Qualitätssicherung werden an der EDU durch ein Qualitätsmanagementsystem überwacht, das die drei wichtigsten Qualitätsaspekte des Medizinstudiums an der EDU berücksichtigt:
- Gleichwertigkeit und Konformität (Validität)
- Ergebnisorientierte Kohärenz (Überprüfbarkeit)
- Kontrollierte Abläufe und Qualität
Das Ziel der EDU ist es, sich in diesen drei Hinsichten weiterzuentwickeln und zu wachsen. Alle Strukturen und Maßnahmen sollen diesen Perspektiven folgen und sie unterstützen. Das gesamte Qualitätsmanagement folgt dem Qualitätszyklus der kontinuierlichen Verbesserung und stützt sich auf die Organisation und die Kernprozesse der EDU, die interne Qualitätssicherung und damit verbundenen Richtlinien sowie die externe Aufsicht und Qualitätssicherung durch die Universität Maastricht und die MFHEA.
EDU und die von der Malta Further and Higher Education Authority (MFHEA) durchgeführte externe Qualitätssicherung unterliegen dem Maltese National Quality Assurance Framework for Further and Higher Education, das 2015 eingeführt und an die Standards und Leitlinien für die Qualitätssicherung im europäischen Hochschulraum (ESG) angepasst wurde. Die Erfüllung und Strukturierung der Qualitätssicherungsmaßnahmen im Dienste dieser Standards hat für EDU höchste Priorität.
Die Qualitätsberichte (siehe „Berichte und Veröffentlichungen) strukturieren daher Entwicklungen und Prozesse nach ESG- und MFHEA-Standards.
Rechtliche Bedingungen für die interne und externe Qualitätssicherung
In Übereinstimmung mit Maltas nationalem Qualitätssicherungsrahmen für die Weiter- und Hochschulbildung und der Nebengesetzgebung 607.03 sind die Qualitätssicherungs- und Auditverfahren der EDU an die folgenden Anforderungen gebunden und halten diese ein:
- Einrichtung und Umsetzung von Richtlinien für die interne Qualitätssicherung und von Unterstützungsmaßnahmen für die Praktiken und Ziele der Einrichtung und ihrer Programme
- Teilnahme an einem externen Qualitätsaudit der MFHEA für die Akkreditierung von Anbietern und Programmen, der alle 5 Jahre stattfinden soll.
Weitere Einzelheiten zu den rechtlichen Anforderungen und ihre Auswirkungen finden Sie in den Abschnitten „Interne Qualitätssicherung“ und „Externe Qualitätssicherung“ auf dieser Seite, oder lesen Sie hier mehr über das Qualitätssicherungssystem in Malta.
Was ist Interne Qualitätssicherung?
Interne Qualitätssicherungsmaßnahmen sind der Schlüssel für die Überwachung und das Management von Qualität auf institutioneller Ebene. Die Festlegung von institutionellen Prozessen und Verfahren durch ein System zur internen Qualitätssicherung stellt sicher, dass wichtige Bildungspraktiken und -elemente einem iterativen Qualitätszyklus folgen. Auf diese Weise verpflichtet sich die Einrichtung zur kontinuierlichen Entwicklung und Verbesserung des Lernumfelds.
Weitere Informationen finden Sie im Maltese National Quality Assurance Framework for Further and Higher Education IQA standards und in EDUs Programm zur internen Qualitätssicherung.
Leitbild und Organisation
EDU hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen länderübergreifenden Beitrag zur Hochschulbildung zu leisten, um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, im Leben erfolgreich zu sein und dazu beizutragen, die Lücke an Fachkräften im Gesundheits- und Bildungswesen und darüber hinaus zu schließen. Bis 2035 werden mehr als 18 Millionen Fachkräfte im Gesundheitswesen benötigt (WHO), um eine flächendeckende Gesundheitsversorgung zu erreichen.
Organisationsstrukturen und Governance sind in der EDU-Charta detailliert beschrieben.
Zulassung von Studiengängen und Kursen
Alle Studiengänge und Kurse durchlaufen das MFHEA-Verfahren zur Genehmigung und Akkreditierung. Informationen über das Bewerbungs- und Genehmigungsverfahren finden Sie direkt auf der Website der MFHEA.
Programmüberprüfung und Aufsicht
In Übereinstimmung mit der EU-Richtlinie 2005/36/EG unterliegt EDU der Aufsicht der Universität Maastricht. Zu den Aufsichtstätigkeiten gehören die Überprüfung der B.Med.- und M.Med.-Studiengänge und deren Lehrpläne auf ihre Konformität sowie eine jährliche Aufsichtsprüfung und Berichterstattung, die auf unabhängigen Unterrichtsbeobachtungen und Befragungen in Lehrkrankenhäusern sowie der Veröffentlichung des jährlichen Selbstbewertungsberichtes der EDU basieren. Gemeinsame Sitzungen des Curriculum Committees überprüfen vierteljährlich die Fortschritte bei den Prioritäten und Empfehlungen aus dem Audit und der Selbstbewertung der EDU.
Modulevaluation
Die Modulevaluation erfolgt vierteljährlich, um pro Modul sicherzustellen, dass die Studierenden ihre Lernziele erreichen und das Feedback von Studierenden, Mitarbeitern und Dozenten zu Lehr- und Lernaktivitäten zu untersuchen und darauf zu reagieren. Die von den Studierenden eingereichten Modulevaluationen, die Prüfungsergebnisse und Benchmark-Bewertungen wie die EBMA-IPTs bilden den Kern dieser Überprüfungen.
Das Qualitätsmanagementteam der EDU sammelt die Rückmeldungen und erstellt auf Anweisung des Programme Boards eine Datenanalyse die Module. Der Ausschuss formuliert seine Bewertung, Schlussfolgerungen und Vorschläge für die nächsten Schritte. Schließlich prüft das Educational Programming Committee, das sich aus Vertretern des Personals, des Lehrkörpers und der Studierenden zusammensetzt, den Berichtsentwurf und die Daten der Modulevaluation und gibt zusätzliches Feedback, das berücksichtigt und in den Abschlussbericht des Programmausschusses aufgenommen wird.
Der Abschlussbericht und die als angemessen erachteten operativen Aktualisierungen werden dann zur Entwicklung und Umsetzung an die zuständigen EDU-Mitarbeiter*innen delegiert.
EDUs Selbstevaluation
Die Selbstevaluation an der EDU ist eine jährliche interne Qualitätssicherungsprüfung. Der EDU Council bewertet die institutionelle Leistung anhand der Qualitätsstandards des Malteser Qualifikationsrahmens unter besonderer Berücksichtigung der WFME Global Standards for Quality Improvement in Basic Medical Education. Die Ergebnisse umfassen eine Zusammenfassung der ermittelten Stärken, der potenziellen Verbesserungsbereiche und der vorrangigen Verbesserungsbereiche. Die Fortschritte werden vierteljährlich während der Sitzungen des Curriculum Committees, an denen Vertreter der EDU-Studierenden, Mitarbeiter*innen der EDU und Mitglieder der Universität Maastricht teilnehmen, berichtet und diskutiert.
Der jährliche Selbstevaluationsbericht wird auch bei der externen Qualitätssicherung und externen Audits verwendet.
Diese Berichte finden Sie im Abschnitt „Berichte und Publikationen“ weiter unten.
Feedback und Mitwirkung der Studierenden
Das Feedback der Studierenden wird zyklisch durch Modulevaluationen, Überprüfung der Lernmittel und fortlaufende Feedback-Berichte der Dozenten berücksichtigt. Studierende, die sich weiter in das Qualitätsmanagement einbringen möchten, werden von der EDU zur Teilnahme an Gremien wie dem Academic Board, dem Educational Programming Committee und dem Student Council ermutigt. Darüber hinaus können sich die Studierenden selbst für die Teilnahme an den jährlichen Selbstevaluationen vorschlagen und werden dann zu den Sitzungen des Curriculum Committees eingeladen, die während des Jahres stattfinden.
Bitte sehen Sie sich diese Seite an, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie sich beteiligen können, oder wenden Sie sich an Katherine Burns, wenn Sie weitere Fragen haben: katherine.burns@edu.edu.mt
Was ist externe Qualitätssicherung?
Die externe Qualitätssicherung stellt sicher, dass das Qualitätsmanagementsystem einer Einrichtung mit den geltenden Normen und Vorschriften übereinstimmt, dass es für die angebotenen Studiengänge und Kurse geeignet ist und dass es effektiv, umfassend und nachhaltig umgesetzt wird. EDU unterzieht sich den externen Audits der MFHEA. Weitere Informationen zu den Verfahren und Berichten der externen Qualitätssicherung finden Sie hier:
Akademische Einrichtungen in Malta unterziehen sich alle 5 Jahre einer externen Qualitätssicherung (EQS) zum Zweck der Lizenzverlängerung.
EDU begann das EQS-Verfahren mit der MFHEA im Dezember 2022. Die Auftaktsitzung mit dem Expertengremium fand am 26. Mai 2023 statt, die Visitation ist für den 1., 2. und 3. August 2023 geplant. Die Akkreditierung der EDU als Höhere Bildungseinrichtung wurde von der MFHEA für die Dauer des EQS-Verfahrens vor der fünfjährigen Erneuerung verlängert.
Das EDU-Team für Qualitätssicherung verwaltet die Prozesse zur Erlangung und Wahrung der Akkreditierungen durch die MFHEA, AHPGS und andere.
Bitte besuchen Sie unsere Akkreditierungsseite für weitere Informationen über aktuelle Akkreditierungen, Zertifikate und die Anerkennung.
EDU ermutigt Studierende und Mitarbeiter*innen, die sich für unsere Qualitätssicherung interessieren und daran mitwirken möchten, sich an Katherine Burns zu wenden unter katherine.burns@edu.edu.mt.
Sie können EDUs Berichte zur Qualitätssicherung hier einsehen.